Steuerpflichten von Influencern
In den vergangenen Jahren haben Finanzbehörden zunehmend den Fokus auf Influencer und Creator gelegt. Analog zu Plattformen wie eBay und Airbnb ist auch hier mit einer Zunahme von Steuernachforderungen und Steuerstrafverfahren zu rechnen. Die Gruppe der Influencer lässt sich nicht als einheitliche Berufsgruppe definieren, da sie unterschiedliche Einnahmequellen und Tätigkeiten aufweist, was die steuerliche Behandlung komplex macht. Die Herausforderung für steuerliche Berater besteht in der korrekten Einordnung der verschiedenen Formen der Einkommenserzielung.
Besteuerung von Zahlungen aus schweizerischen Pensionskassen
Viele Deutsche arbeiten in der Schweiz und erwerben dort gesetzlich geregelte Altersversorgungsansprüche über schweizerische Pensionskassen. Bei Wohnsitzaufgabe in der Schweiz und Rückkehr nach Deutschland in die unbeschränkte Steuerpflicht unterliegen Auszahlungen einer schweizerischen Pensionskasse grundsätzlich der deutschen Besteuerung. Hierbei ist eine differenzierte Betrachtung notwendig. Gestaltungsoptionen können zu erheblichen Steuerersparnissen führen. Wer unvorsichtig ist, riskiert eine hohe Steuerlast. Lesen Sie dazu auch meinen Fachbeitrag im Steueranwaltsmagazin.
Steuerrisiken des Eigenheims bei Trennung von Paaren
Die Veräußerung einer gemeinsamen Immobilie nach Trennung von Miteigentümern, insbesondere bei Ehepaaren oder Lebenspartnern, birgt steuerliche Risiken. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil vom 14. Februar 2023 – IX R 11/21 klargestellt, dass die Nutzung eines Miteigentumsanteils zu eigenen Wohnzwecken nach dem Auszug aus dem Familienheim endet, auch wenn der geschiedene Partner und die gemeinsamen Kinder weiterhin dort wohnen.
Steuerhinterziehung des Erblassers wirkt sich auf die Erben aus
Ein Erbe haftet grundsätzlich auch für hinterzogene Steuern des Erblassers. Miterben können vom Finanzamt als Gesamtschuldner in Anspruch genommen, sodass schlimmstenfalls ein Miterbe die gesamte Steuerschuld nachzahlen muss. Dieser hat dann gegen die anderen Miterben Anspruch auf Ausgleich in Höhe der jeweiligen Erbquote.
Steuerhinterziehung: Keine Strafe bei Verjährung
Für den Betroffenen ist es erst einmal ein Schock: Das Finanzamt wirft einem Steuerhinterziehung vor; man habe zu geringe Einkünfte erklärt. Keine Panik! In vielen Fällen kommt es nicht zu einer Verurteilung und Bestrafung. Sie sollten jedoch frühzeitig einen Fachanwalt für Steuerrecht einschalten.
Erbschaftsteuer auf Pflichtteilsanspruch auch ohne Geltendmachung
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass ein Pflichtteilsanspruch, den der verstorbene Erblasser selbst vormals geerbt, aber nicht geltend gemacht hat, zum Nachlass dieses Erblassers gehört und somit zulasten seiner Erben der Erbschaftsteuer unterliegt.
Keine nachträglich höhere Steuer, wenn Finanzamt sorgfaltswidrig Einkünfte übersieht
Haben Sie schon einmal zu wenig Steuern bezahlt? Das Gefühl hat wohl kaum einer von uns jemals gehabt. Es kommt aber gelegentlich vor, dass das Finanzamt im Rahmen der Steuerfestsetzung Fehler macht. Das oberste deutsche Finanzgericht entschied in einem Fall, dass ein für den Steuerpflichtigen günstiger fehlerhafter Steuerbescheid nicht mehr geändert werden darf.
So entlarven die Finanzämter Steuerhinterzieher
Zur Aufdeckung von Steuerhinterziehung nutzt das Finanzamt eine Reihe von Informationsquellen, die sich nicht auf „Daten-CDs“ aus bekannten Steueroasen, wie zum Beispiel der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein, beschränken. Welche Möglichkeiten die Steuerfahndung dabei hat, ist den meisten Steuersündern nicht bewusst.
Steuervorteile durch Mietvertrag mit Angehörigen
Mietverträge mit Angehörigen (Ehegatten bzw. Lebenspartner, Kinder, andere Familienmitglieder) werden häufig geschlossen, um steuerliche Verluste zu erzielen, die sich vorteilhaft bei der Festsetzung der Einkommensteuer im Rahmen der Steuererklärung auswirken.
Vorsorgeverfügungen
Neben Verfügungen von Todes wegen zur Regelung der Erbfolge (Testament, Erbvertrag) sollte jeder, insbesondere mit zunehmendem Alter, Verfügungen für den Fall schwerer Krankheit oder des Todes – sogenannte Vorsorgeverfügungen (Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Kontovollmacht etc.) – treffen. Der nachfolgende Überblick fasst das Wichtigste zu den verschiedenen Vorsorgeverfügungen zusammen.
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